Preise: Warum sich Honorarberatung lohnt
Wer sich nicht von Banken und Vermittlern ausnehmen lassen will, liegt mit Honorarberatung richtig. Die Kosten sind erheblich niedriger. So haben Sie mehr von Ihrem Vermögen.
Im Gegensatz zur Provisionsberatung von Banken und Vermittlern sind die Kosten einer Honorarberatung transparent. Ich rechne auf Stundenbasis ab. Mein Honorar beträgt 175 Euro pro Stunde inklusive Mehrwertsteuer.
Bei einer Anlage von 100.000 Euro in ein Portfolio aus Aktienfonds sparen Anleger bereits im ersten Jahr mehr als 4000 Euro, wenn sie sich für eine Honorarberatung statt für eine Beratung auf Provisionsbasis entscheiden. Nach 20 Jahren summiert sich der Kostenvorteil bereits auf gut 90.000 Euro und nach 30 Jahren auf rund 240.000 Euro.
Hohe Kosten drücken die Rendite
Bei größeren Anlagesummen sind die eingesparten Kosten entsprechend höher. Wer eine halbe Million Euro investiert, hat nach 30 Jahren knapp 1,3 Millionen Euro mehr als ein typischer Bankkunde.
Die große Differenz resultiert allein aus den hohen Provisionen und Verwaltungsvergütungen, die Banken und Fondsgesellschaft kassieren. Sie drücken die durchschnittliche Rendite nach Kosten in meiner Beispielrechnung auf 5,07 Prozent pro Jahr, während der jährliche Gewinn für Honorarberatungskunden rund 6,6 Prozent beträgt – ein Renditeunterschied von 1,53 Prozentpunkten pro Jahr.
Annahmen der Berechnung
Bei den Kosten für die Honorarberatung habe ich unterstellt, dass sich ein Kunde zu Beginn des Anlagezeitraumes für 1050 Euro (sechs Stunden) beraten lässt und alle fünf Jahre erneut meinen Rat einholt – bis zum 25. Anlagejahr.
Weiterhin bin ich davon ausgegangenen, dass der Honorarberatungskunde in ein ETF-Portfolio und der Bankkunde in aktiv gemanagte Aktienfonds investiert. Alle Annahmen, die ich für die Berechnung getroffenen habe, fasst die folgende Tabelle zusammen:
Diese Parameter sind großzügig zugunsten der Provisionsberatung geschätzt. Denn in vielen Fällen sind die Anschaffungskosten und die laufenden Fondskosten höher. Ausgeblendet habe ich auch die Tatsache, dass viele aktiv gemanagten Fonds auf lange Sicht auch vor Kosten bei der Rendite hinter ETFs zurückbleiben.
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, dass Ihnen Ihre Bank oder ein anderer Vermittler einen überdurchschnittlichen aktiv gemanagten Fonds empfiehlt. Zum einen ist es grundsätzlich sehr schwer zukünftig gute Fonds zu identifizieren.
Zum anderen ist das gar nicht das maßgebliche Auswahlkriterium der Bank. Die schaut als erstes auf ihre Provision und darauf, ob sich ein Produkt mit einer guten Story anpreisen lässt, die Kunden überzeugt.
Ab welchem Anlagebetrag sich Honorarberatung lohnt
Unter dem Strich gehe ich davon aus, dass Beratungskunden von Banken und Vermittlern oft noch schlechter abschneiden als oben dargestellt. Wenn Sie dann noch Kosten für ein Wertpapierdepot, Steuern und Inflation abziehen, bleibt von der Rendite nicht mehr viel übrig.
Nach meinen Berechnungen sparen Sie mit einer Honorarberatung ab einem Anlagebetrag von 30.000 Euro bereits im ersten Jahr Geld im Vergleich zu einer Beratung auf der Basis von Provisionen.
Bei einem Anlagevolumen von 20.000 Euro hat sich die Honorarberatung in der Modellrechnung bereits nach zwei Jahren amortisiert.
Bitte beachten Sie, dass diese Berechnungen vereinfachte Darstellung sind. Sie berücksichtigen nicht die Renditeschwankungen am Aktienmarkt. Der exakte Kostenvorteil lässt sich immer erst am Ende der Anlagedauer ermitteln.
Was eine fortlaufende Vermögensbetreuung kostet
Bei einer fortlaufenden Vermögensbetreuung berechne ich ein jährliches Pauschalhonorar oder einen Prozentsatz des Anlagevolumens. Die Höhe vereinbare ich individuell mit meinen Kunden. Sie hängt von der gewählten Strategie und dem damit verbundenen Aufwand ab. Zur Vermögensbetreuung



